Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Von links nach rechts: Sebastian Suttrop (z.Z. Abschlussarbeit bei der ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Dortmund), Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal), Jens Thielmann (DB Netz, Duisburg), Jan Adler (HELLA KGaA Hueck & Co., Lippstadt), Tobias Ziemzek (z.Z. Abschlussarbeit beim Ingenieurbüro Ziemzek, Lübeck), Dr. Heidi Wunenburger (Bergische Universität Wuppertal), Thomas Gebert (AXA Konzern AG, Köln), Dr. Norbert Roskopf (Roskopf Vulkanisation GmbH, Aachen), Philipp Krebs (Infracor GmbH, Marl), Rosanna Becker (Bergische Universität Wuppertal), Franz-Josef Knust (Gontermann Peipers GmbH, Siegen), Guido Schmidt (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Köln), Christian Jansen (ZF Friedrichshafen AG, Friedrichshafen), Karsten Köchling (Bezirksregierung Köln), Kai Uwe Kaffsack (Stadtwerke Recklinghausen), Natalie Werft (z.Z. Abschlussarbeit bei der AUDI AG, Ingolstadt), Matthias Folz (ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Dortmund) und Steffen Schumacher (Evonik Industries AG, Marl) sowie nicht im Bild Dr. Michael Bretschneider-Hagemes (Institut für Arbeitsschutz der DGUV, Sankt Augustin) und Karl-Heinz Lang (Institut ASER e.V., Wuppertal); Foto: ASER, Wuppertal.

Ziel der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO): Frieden durch soziale Gerechtigkeit

Dies war das Schwerpunktthema des 10. Alumni-Kolloquiums, ausgerichtet vom Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht der Bergischen Universität, das Prof. Dr. Ralf Pieper am 13.1.2017 im Institut ASER e.V., Wuppertal durchführte.

Einleitend stellte Prof. Ralf Pieper die jüngeren Aktivitäten seines Fachgebiets vor und entwickelte zum Vorschriften- und Regelwerk einige fachspezifische Forderungen für das Wahljahr 2017:

  • Aufnahme präventiver Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (SGB V) sowie Maßnahmen zur Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierungen (AGG) in die „Maßnahmen des Arbeitsschutzes“ gemäß Arbeitsschutzgesetz;
  • Verankerung allgemeiner Arbeitsschutz-Grundpflichten im Arbeitszeitgesetz (Gefährdungsbeurteilung, Unterweisung);
  • Einbeziehung von Regelungen zur Verwendung tragbarer Bildschirmgeräte bei mobiler Telearbeit in die Betriebssicherheitsverordnung;
  • Gleichwertige Einbeziehung von Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten bei der Bestellung eines Arbeitsschutzausschusses gemäß Arbeitssicherheitsgesetz;
  • Einrichtung eines beratenden Ausschusses für die Bundesregierung auf der Ebene des Arbeitsschutzgesetzes.


Diese Forderungen wurden anschließend im Plenum vor dem Hintergrund der Bedarfe und Erfahrungen aus der betrieblichen Arbeitswelt und der Aufsichtsbehörden diskutiert.

An dem jährlichen Alumni-Kolloquium des Fachgebiets, das traditionell Anfang Januar im Institut ASER stattfindet, beteiligen sich Absolventen und Promovenden aus ganz Deutschland und benachbarter Länder, die zum Netzwerken an ihre Bergische Universität zurückkehren.

Weitere Infos über #UniWuppertal: